Die Homöopathie betrachtet den Menschen als Individuum

 

"Frage nicht, welche Krankheit der Mensch hat, sondern welcher Mensch die Krankheit hat."

 

William Osler (Mediziner, 1849 - 1919)

 

Wir haben uns daran gewöhnt, im Verlauf einer Erkrankung Medikamente gegen bestimmte Beschwerden verschrieben zu bekommen. Zum Beispiel ein Antihypertensivum gegen Bluthochdruck, ein Antirheumaticum gegen rheumatische Beschwerden oder ganz einfach ein Analgetikum gegen Schmerzen. Diese schulmedizinische Vorgehensweise hat leider vielfach zur Folge, dass Symptome einer Krankheit nur unterdrückt werden. Die Beschwerden werden zwar kurzfristig beseitigt, aber die Erkrankung selbst heilt nicht aus.

Die klassische Homöopathie zeichnet sich dadurch aus, dass sie spezifische Arzneien für den einzelnen Menschen einsetzt. Dieses individuell ausgewählte Mittel soll den kranken Körper in die Lage versetzen, die Erkrankung von innen heraus zu beseitigen, und das im Idealfall dauerhaft.

 

 

Die Ähnlichkeit ist das Entscheidungskriterium

 

 

 Similia similibus curentur 

 Ähnliches werde mit Ähnlichem geheilt

 

Dieser zentrale Leitsatz der Homöopathie - das Ähnlichkeitsgesetz - ist schon seit Jahrhunderten in der Wissenschaft bekannt. Er wurde aber erst Ende des 18. Jahrhunderts von dem Arzt Samuel Hahnemann erneut aufgegriffen und erlangte durch ihn an Bedeutung.

Die homöopathischen Heilmittel liefert uns die Natur. Pflanzen wie die Sonnenblume oder der Rittersporn, Substanzen tierischen Ursprungs wie die Honigbiene oder das Gift einer Schlange und Stoffe aus der unbelebten Natur wie Granit oder Eisen werden zu homöopathischen Arzneien verarbeitet. Jede dieser Substanzen erzeugt nach Einnahme bestimmte, für den speziellen Stoff typische Symptome im menschlichen Körper. Das Ähnlichkeitsgesetz besagt nun, dass eine Substanz, die bei einem gesunden Menschen bestimmte Symptome hervorruft, einen Kranken heilt, der ähnliche Symptome aufweist.

In Hahnemanns Worten: „Wähle, um sanft, schnell, gewiß und dauerhaft zu heilen, in jedem Krankheitsfalle eine Arznei, welche ein ähnliches Leiden für sich erregen kann, als sie heilen soll.“ 

Durch die Potenzierung, einem genau vorgeschriebenen Herstellungsverfahren, werden die Naturprodukte zu wirksamen Heilmitteln.

 

 

Das ausführliche Patientengespräch

 


Grundlage für eine effektive homöopathische Therapie ist die genaue Anamnese. 

Sie umfasst die exakte Schilderung der Beschwerden, aber besonders auch der psychisch-emotionalen Veränderungen, die im Zusammenhang mit der Erkrankung aufgetreten sind.

Meine Aufgabe besteht darin, Ihre individuelle Reaktion auf Ihre Krankheit zu erfassen und daraufhin die homöopathische Arznei zu verordnen.

Durch zeitlich individuell vereinbarte Folgetermine begleite ich Sie, um das Heilungsgeschehen zu verfolgen und meine Therapie daran anzupassen. Es verschafft Ihnen Sicherheit und Zeitgewinn, dass der Therapie- und Heilungsverlauf genau beobachtet wird bis die Behandlung zu Ihrer Zufriedenheit abgeschlossen werden kann.

 

 

 

 

 

 

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